Bis zum 1. Mai 2020 soll es in Finnland eine Exit-Strategie geben. Bis dato kommt das Land vergleichsweise gut durch die Krise.
Finnland erwartet, dass eine Corona-Exit-Gruppe bis zum 1. Mai 2020 einen Plan vorstellt, wie sich das Land von den geltenden Beschränkungen lösen könnte. Es gehe darum, wirtschaftliche und soziale Schäden zu begrenzen, sagte der Leiter der Gruppe, Martti Hetemäki, der Staatssekretär im Finanzministerium ist.
Die Gruppe plant ähnlich wie Deutschland vorzugehen. Sie wolle die Beschränkungen schrittweise lockern. Mit Sicherheit müsse der Plan aber je nach Datenlage und Entwicklung immer wieder angepasst werden, stellt Hetemäki klar.
Das nordische Land mit seinen 5,5 Millionen Einwohnern war Ende Januar 2020 nach Frankreich und Deutschland das dritte Land in der Europäischen Union (EU), in dem die neue Lungenkrankheit nachgewiesen worden ist. Wie überall in Europa steigt die Zahl der an Corona erkrankten und verstorbenen Menschen auch in Finnland, jedoch vergleichsweise moderat.
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