Finnland belegt erstmals den ersten Rang im jährlichen UN-Ländervergleich zur Nachhaltigen Entwicklung. Schweden wurde in diesem Jahr Zweiter, gefolgt von Dänemark und Deutschland.
Das berichtet der finnische Sender YLE. In den letzten Jahren hatte es Finnland bereits unter die ersten Drei geschafft. Die umfassende Studie der Vereinten Nationen untersucht, in welchem Maße Staaten die Ziele der Nachhaltigen Entwicklung erreichen.
Dem Vergleich zufolge hat Finnland die Ziele der nachhaltigen Entwicklung, die sich unter anderem auf Armutsbekämpfung, Gesundheit, Bildung, Umweltschutz, Abbau von Ungleichheit sowie Frieden und Rechtsstaatlichkeit beziehen, erreicht oder steht kurz davor.
Im Jahr 2015 haben sich die UN-Mitgliedstaaten in der Agenda 2030 auf einen Aktionsplan und Ziele für eine nachhaltige Entwicklung verständigt, deren Umsetzung im jetzt veröffentlichten Vergleich geprüft wurde.
Finnlands größte Herausforderungen liegen dem Vergleich zufolge in der Bekämpfung des Klimawandels, in der Nachhaltigkeit von Konsum und Produktionsmethoden sowie in der Eindämmung des Verlusts an Biodiversität.