Fast jedes zweite deutsche Unternehmen erwartet für 2020 einen Umsatzrückgang als direkte Folge des Koronarvirus. Darüber hinaus stellen Unternehmen bereits konkrete Probleme in den Geschäftsprozessen fest. Besonders betroffen sind derzeit die Reisewirtschaft und das Gastgewerbe.
Laut einer aktuellen Blitzumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter mehr als 10.000 deutschen Unternehmen sind die Auswirkungen des Coronavirus auf die deutsche Wirtschaft bereits spürbar. Messen, Veranstaltungen und Reisen werden abgesagt und Mitarbeiter unter Quarantäne gestellt. Der Außenhandel, insbesondere mit China, ist seit mehreren Wochen ins Stocken geraten.
Fast jedes zweite deutsche Unternehmen (47 %) erwartet für 2020 einen Umsatzrückgang als direkte Folge des Koronarvirus. Darüber hinaus stellen Unternehmen bereits konkrete Probleme in den Geschäftsprozessen fest. Besonders betroffen sind derzeit die Reisewirtschaft und das Gastgewerbe.
70 % der Unternehmen haben Schutzmaßnahmen für Mitarbeiter eingeführt, vor allem mittels der Beschaffung von Medizin und Hygiene-Material und Leitlinien für Hygienemaßnahmen.
60 % der Unternehmen sieht Informationsbedarf zum Thema Entgeltfortzahlung. Unklarheit besteht für 45 % der Unternehmen darin, wie ggf. mit Infizierten, aber auch mit möglichen Verdachtsfällen im Unternehmen umgegangen werden soll.
Konkrete wirtschaftspolitische Sofortmaßnahmen sollten aus Sicht der Unternehmen insbesondere auf die Sicherung von Beschäftigung und Liquidität der Betriebe abzielen.