Die deutsche Geschäftsführerin von Bayer Nordic mit Sitz in Finnland, Dr. Miriam Holstein, lobt Finnland als attraktiven Investitionsstandort und die finnische Lebensart.
Die deutsche Geschäftsführerin von Bayer Nordic mit Sitz in Finnland, Dr. Miriam Holstein, hat in einem Interview mit der Tageszeitung Iltalehti Finnland als attraktiven Investitionsstandort und auch die finnische Lebensart gelobt. Holstein nennt mehrere Gründe, warum Finnland ein attraktives Investitionsziel für ein Pharmaunternehmen wie Bayer ist, z.B. hochqualifizierte Arbeitskräfte und die finnische digitale Gesellschaft. Häufig empfindet sie die Finnen allerdings als eher kritisch gegenüber den eigenen Erfolgen.
„Die Finnen sind sehr bescheiden und vermarkten ihre eigenen Sachen nicht sehr, sondern konzentrieren sich mehr auf das, was nicht gut ist. Ich würde das andersherum machen und mich auf das konzentrieren, was in Finnland alles gut ist. Dies ist erforderlich, wenn wir mehr Investitionen und talentierte Experten aus dem Ausland nach Finnland locken wollen “, erinnert Holstein.
Bayer investiert jedes Jahr rund 80 Millionen Euro in Finnland. Bayer hat in diesem Jahr größere Investitionen und Rekrutierungen in Finnland getätigt: Das Unternehmen hat beschlossen, eine zusätzliche Investition in Höhe von 35 Mio. Euro in seine Produktionsanlage in Turku zu tätigen, in der Hormonspulen und empfängnisverhütende Implantate hergestellt werden. Bayer will sich mit seinen Neuinvestitionen in Finnland auf einen möglichen Anstieg der Nachfrage nach Verhütungsmitteln vorbereiten.