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Bayernwerk, FfE und UPM mit Stromprojekt der Zukunft

21.12.2020

Die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) und die Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) erkunden zusammen mit dem finnischen Bioökonomieunternehmen UPM in dessen Papierfabrik im bayrischen Plattling die Möglichkeit einer saisonalen Energiespeicherung bei einem großen Industriebetrieb. In dem Gemeinschaftsprojekt wird die Papierfabrik als bedeutender Verbraucher, aber auch als konventioneller Erzeuger mit eigener Kraft-Wärme-Kopplung-Anlage (KWK) abgestimmter und flexibler ins Stromnetz eingebunden.

„In einer erneuerbaren und dezentralen Energiewelt spielt die Einbindung von flexiblen Anlagen für einen effizienten Netzbetrieb eine entscheidende Rolle. Durch die voranschreitende Digitalisierung in der Energiewirtschaft werden zugleich innovative Lösungskonzepte ermöglicht“, erklärt Dr. Egon Westphal, Technik-Vorstand des Bayernwerks.

„Wir bauen unser Knowhow und die technischen Möglichkeiten für ein modernes Energiemanagement in allen UPM Standorten aus, um den veränderten Rahmenbedingungen im Zuge der Energiewende gerecht zu werden und um langfristig nachhaltiger produzieren zu können. Der Laborversuch in Plattling ist daher von strategischer Bedeutung für uns,“ so Rainer Häring, Director Energy bei UPM.

„Nur so gelingt die Energiewende: gemeinsam Lösungen finden, die allen Beteiligten Vorteile bieten“, so Prof. Wolfgang Mauch, Geschäftsführer Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE). 

Ziel des Projekts ist es, mehr über das Energiesystem der Zukunft zu erfahren, die Großindustrie an der Gestaltung der Energiezukunft zu beteiligen und die Ergebnisse als Muster für den Einsatz in anderen Regionen zu nutzen. 

Quelle: Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE)