Das deutsche Chemieunternehmen BASF hat angekündigt, Millionen Euro in den Ausbau seiner Fabrik im Hafen von Hamina zu investieren. Das Unternehmen baut in Verbindung mit dem derzeitigen Hauptgebäude weitere Quadratmeter und installiert neue Produktionsanlagen. Der eigentliche Bau wird im Zeitraum 2025-2026 erfolgen.
„Vor 20 Jahren gebaute Fabriken werden zu klein für den heutigen Bedarf, und jetzt bereiten wir uns darauf vor, die Produktion zu steigern“, sagt Tom Carne, Geschäftsleiter für Beschichtungschemikalien der BASF.
Derzeit stellt das Unternehmen in der Hafenstadt Hamina an der finnischen Südküste verschiedene Bindemittel her, insbesondere für den Einsatz in der Forstindustrie. Die Produkte der Hamina-Fabrik sind darüber hinaus auch für andere Industrien interessant. Laut Tom Carne versucht beispielsweise die Lebensmittelindustrie derzeit, auf den Einsatz von Verpackungsplastik zu verzichten, stattdessen werden fossilfreie, leicht recycelbare Faserverpackungsmaterialien benötigt. Zudem wären die Produkte auch für den Einsatz in der Batteriezellindustrie geeignet.
Das BASF-Werk in Hamina beschäftigt derzeit 40 Mitarbeiter und der Beschäftigungseffekt der neuen Investitionen wird positiv sein.