Aus dem aktuellen Innovationsindex 2019 geht hervor, dass Uusimaa, die Region um Helsinki, die innovativste Region der EU ist. Finnland zählt zusammen mit Schweden, Dänemark und den Niederlanden zu den “Innovationsführern” – also zu den Ländern, die über 20% über dem Durchschnitt liegen. Deutschland gehört zu den “starken Innovatoren”. Diese liegen knapp über dem EU-Durchschnitt. Die Schlusslichter Bulgarien und Rumänien liegen deutlich unter 50% des EU-Durchschnitts.
Carlos Moedas, der EU-Kommissar für Forschung, Wissenschaft und Innovation, erklärt: „Innovation steht für Beschäftigung und Wachstum in der Zukunft. Ich freue mich, dass in der EU allgemeine Fortschritte erzielt werden. Um jedoch in diesem weltweiten Wettlauf an der Spitze zu bleiben, müssen sowohl die EU als auch unsere Mitgliedstaaten weiterhin investieren und die richtigen Strategien entwickeln, damit sich Innovationen entfalten können."
Die durchschnittliche Innovationsleistung der EU ist seit 2011 um 8,8% gestiegen und übertrifft nun erstmalig sogar die USA. Am stärksten ist die Leistung u.a. in Estland, Lettland und Griechenland gestiegen. China wächst jedoch drei Mal so schnell.
Um seine aktuelle Stellung auf dem Weltmarkt zu behaupten oder auszubauen, muss die EU seine Investitionsleistung ausbauen. Dies stellte der Europäische Rat bereits im letzten Jahr fest. Durch das Programm Hirozont Europe soll dies auch von der EU unterstützt werden.
Als Maßstab für den Innovationsindex werden Faktoren wie Arbeitskraft, Infrastruktur, Marktentwicklung und auch die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie herangezogen.