Der insolvente Zahnrad- und Getriebehersteller C.u.W. Keller GmbH & Co. KG wurde vom finnischen Investor Kumera Corporation mit dem Tochterunternehmen Kumera Getriebe GmbH aufgekauft.
"Der Auftragsbestand ist gut und gewährleistet für die rund 160 Mitarbeiter eine erfolgreiche Fortführung", heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. "Wir konnten 90 Prozent der Arbeitsplätze erhalten", führte Rechtsanwalt Christian Schulze aus.
"Die Produkte von Kumera und Keller ergänzen sich perfekt", hieß es in der schriftlichen Mitteilung.
C.u.W. Keller GmbH & Co. KG wurde bereits 1901 im nordrhein-westfälischen Oberlar gegründet und gilt weltweit als einer der führenden Entwickler und Hersteller von hochwertigen, großformatigen Zahnrädern und Getrieben für die Schifffahrt-, Zement-, Stahl- und Nahrungsmittelindustrie. Das Unternehmen genießt international eine hervorragende Reputation, u.a. für seine ausgezeichnete Produktqualität. Durch starken Konkurrenz- und Kostendruck geriet das Unternehmen in eine finanzielle Schieflage und freut sich nun, einen Investor gefunden zu haben.
Kumera hat seinen Hauptsitz in Riihimäki und beschäftigt rund 650 Angestellte in vier Ländern. 2018 betrug der Umsatz 64,3 Millionen Euro.